Mit dem Modellprojekt „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ will das Bayerische Familienministerium tragfähige Konzepte und praxisnahe Materialien für die digitale Bildung in Kindertageseinrichtungen entwickeln und erproben. Insgesamt 100 Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern nahmen von Herbst 2018 bis Dezember 2020 an diesem Modellversuch teil. Der Kinderhort an der Münchner Straße in Unterföhring wurde als einzige AWO-Einrichtung zur Teilnahme als Modell-Kita ausgewählt.
Filmproduktion mit der Schreibtischlampe
„Wir finden es toll, dass wir Tablets in den Gruppen haben, mit denen wir uns beschäftigen können, wenn
uns langweilig ist und gleich noch was dabei lernen.“ Die Kinder im Hort sind begeistert. Noch lange vor Ausbruch der Corona-Pandemie stand die digitale Bildung bereits hoch im Kurs. „Mit dem Projekt wurde uns eine Vielfalt an sicheren und kreativen Möglichkeiten eröffnet, bewährte und neue digitale Wege zu gehen“, schwärmt Einrichtungsleiterin Anna Mertens. Die am Modellversuch beteiligten Kitas wurden mit der nötigen
Technik ausgestattet, die auch nach Projektabschluss in den Einrichtungen verbleibt: von Tablets und Beamer über Drucker und Leinwand, bis hin zu Stativ, Mikrofon und Lautsprechern.
Digitales Fundament für Homeschooling & Co.
Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) hat in Kooperation mit dem Institut für Medienpädagogik (JFF) dieses Modellprojekt erstmalig durchgeführt. Insgesamt 19 Mediencoaches haben die Kindertageseinrichtungen in ganz Bayern betreut. „Das Projekt hat sowohl den Kindern, als auch den Erwachsenen neue mediale Wege aufgezeigt“, so Mertens. Und insbesondere im Rückblick auf die Pandemie-Situation, haben die Kinder im Homeschooling auf jeden Fall von einem sicheren Umgang mit den Medien profitiert.
Der Artikel ist in der WIR-Mitgliederzeitschrift erschienen und steht nachfolgend zum Download zur Verfügung.
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